Therapieangebote

Diagnostik/Intelligenzdiagnostik

Vor einer jeden Therapie, bedarf es einer fundierten psychologischen Diagnostik.
Hierzu gehört ein ausführliches Anamnesegespräch mit den Patienten und/oder ihren Bezugspersonen. Aufgrund der Symptomatik werden dann Screening-Fragebögen und störungsspezifische Fragebögen herangezogen, die an beteiligte Personen und/oder vom Patienten selbst ausgefüllt und zur Auswertung an mich zurück gegeben werden. Dies ermöglicht mir ein besseres Bild zu beschriebenen Auffälligkeiten und damit eine professionelle Diagnosestellung sowie damit zusammenhängende Empfehlungen.

In manchen Fällen kann in diesem Kontext eine standardisierte Intelligenzdiagnostik sinnvoll sein: Dabei geht es nicht um eine isolierte Betrachtung des Gesamtbegabungsniveaus, sondern um Erkenntnisse zu Fähigkeiten und Defiziten sowie Entwicklungspotenzialen. Zur Erfassung der kognitiven Fähigkeiten junger Menschen (6,0- 16,11) wende ich ein standardisiertes Testverfahren (Wisc-V) an.

Eine Testung kann hilfreich sein, wenn:

  • Ein Kind/Jugendlicher Verhaltensauffälligkeiten in der Schule aufgrund von Unter- oder Überforderung zeigt
  • ein Verdacht auf Hochbegabung oder eine Lernbehinderung vorliegt 
  • bei Unsicherheiten bezgl. der richtigen/geeigneten Schulwahl 
  • ein Verdacht auf ADHS, ADS und allgemeinen Konzentrationsschwierigkeiten 
  • die Vermutung besteht, dass ein Kind auditive oder visuelle Wahrnehmungsschwierigkeiten hat 


Am Ende der Diagnostik kann auf Wunsch ein Kurzbericht über die Ergebnisse verfasst werden

Psychotherapie für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende

Ich bin approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin im Bereich Verhaltenstherapie. Die Verhaltenstherapie ist eine anerkannte Richtlinientherapie, die von den Krankenkassen übernommen wird. Ihre Wirksamkeit ist empirisch belegt und ist entsprechend hilfreich bei einer Vielzahl psychischer Erkrankungen wie 

 

  • Angststörungen (Schulangst, Phobien, Trennungsängste, etc.) 
  • Zwängen 
  • Depressionen 
  • Traumafolgestörungen und Anpassungsstörungen
  • Essstörungen 
  • Störungen des Sozialverhaltens 
  • ADHS 
  • frühkindliche Regulationsstörungen (exzessives Schreien, Fütterstörung, Wutausbrüche) 
  • emotionale Störungen

 

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass bestimmte (problematische) Verhaltensweisen, emotionale Reaktionen und gedankliche Überzeugungen erlernt wurden und mit Hilfe der Therapie auch wieder „verlernt“ bzw. Alternativen gefunden und gefestigt werden können. 

Bei den Betroffenen müssen die Kriterien einer Diagnose nach ICD 10 (internationale Klassifikation der Krankheiten) erfüllt sein, sodass ein Therapieantrag bei der zuständigen Krankenkasse gestellt werden kann (in meiner Praxis in erster Linie bei den Privatversicherungen). 

Als Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin arbeite ich mit jungen Menschen zwischen 0 und 21 Jahren sowie deren Bezugspersonen.

 

Ablauf einer Richtlinentherapie: 

 

  • Gemeinsames Erstgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen, Beschreibung der Problematik bzw. Symptomatik durch die Eltern und das Kind sowie Aufklärung durch mich als ihre/deine Therapeutin, was es vor Beginn einer Psychotherapie zu beachten gibt. 


  • danach folgen sogenannte probatorische Sitzungen, in denen eine fundierte Diagnostik (eine Diagnose nach ICD 10 ist für eine Übernahme der Kosten notwendig) durchgeführt und ein Behandlungsplan mit therapeutischen und individuellen Zielen festgelegt wird. 


  • Innerhalb der Probatorik wird dann ein Antrag auf Psychotherapie beim zuständigen Versicherungsträger gestellt. Wird dieser genehmigt folgen dann 


  • wöchentliche Sitzungen à 50 Minuten in Einzeltherapie oder in Begleitung der Eltern bzw. Bezugspersonen (bei Kindern auf jeden Fall jede 4. Sitzung) in mindestens 15 aufeinander folgenden Sitzungen, höchstens jedoch 75

Psychologische Beratung (auch für Erwachsene und Familien)

Bei Individuellen und familiären Krisen ist es häufig möglich, diese durch eine kurzfristige professionelle Beratung zu bewältigen. Voraussetzung dafür ist, dass es sich um eine konkrete Fragestellung oder ein bestimmtes Problem handelt, welches innerhalb weniger Beratungen aufgelöst oder verbessert werden kann. 

Beratung ist immer dann möglich, wenn die Belastungen einer Person oder eines Systems nicht zu schwerwiegenden und anhaltenden Verhaltensänderungen führen, denn dann wäre psychotherapeutische Hilfe indiziert. 

Wenn Sie also Beratung in einer bestimmten Situation oder für ein bestimmtes Problem wünschen, dürfen Sie sich gerne an mich wenden. Das gleiche Angebot richtet sich selbstverständlich auch an Jugendliche und Erwachsene, die selbständig psychologische Beratung in Anspruch nehmen wollen. 

 

Mögliche Themen einer psychologischen Beratung sind: 

 

  • Fragen, die sich im Umgang mit einer Trennung/Scheidung der Eltern stellen 
  • Erziehungsthemen (Alltagsstruktur, Konsequenzen durchsetzen, Konflikte auf Elternebene) 
  • Fragen zum Umgang mit einem Säugling/Kleinkind (Bindungsentwicklung) 
  • Geschwisterrivalität 
  • Individuelle Stressbewältigung 
  • persönliche Weiterentwicklung


 

Die Kosten einer Beratung müssen jedoch selbst getragen werden, da es sich hier nicht um eine Kassenleistung handelt. Ich erlaube mir, je nach Absprache (wie viele Personen nehmen teil, wie lange sollen die Beratungsgespräche dauern-max. 90 min) zwischen 100€ und 120€ zu berechnen. 

Termine sind kurzfristig und nach Absprache möglich.

Welche Möglichkeiten der Kostenübernahme?

 

Alle Möglichkeiten einer Kostenübernahme findest Du hier ...